Osteopathie

Was ist Osteopathie?

Osteopathie und Physiotherapie verfolgen das Ziel der freien Beweglichkeit und der Gesunderhaltung des Pferdes. 

Die Osteopathie ist eine ganzheitliche, manuelle Therapie. 
Mit Hilfe sanfter Grifftechniken werden funktionseingeschränkte Gewebestrukturen, Verspannungen und Verklebungen im Bereich der Muskeln und Faszien gelöst und die Selbstheilungskräfte des Pferdekörpers angeregt. 

Die Physiotherapie, auch Bewegungstherapie behandelt im Gegensatz zur Osteopathie lokale Probleme am Bewegungsapparat. Bewegungseingeschränkte Gelenke oder Blockaden löse ich durch verschiedene Mobilisations, Faszien- und Dehnungstechniken. 

Wann ist eine Behandlung sinnvoll?

- Muskelverspannungen, klammer Gang, Muskelabbau
- Leistungseinbußen
- Rückenprobleme
- Bewegungseinschränkungen der Halswirbelsäule (Biegung und Stellung)
- verringerte Hinterhandaktivität
- Abwehrreaktionen beim Satteln oder Trensen
- Widersetzlichkeit beim Reiten
- nach Verletzungen zur Rehabilitation

 

Ablauf und Behandlungsmethoden

Für eine Erstbehandlung sind insgesamt 2 Stunden einzuplanen


1. Anamnese (Aufnahmegespräch) und Exterieurbeurteilung 
2. Palpation (Abtasten der Muskulatur)
3. Ganganalyse auf hartem und weichen Boden, wenn möglich auch unter dem Reiter
4. Überprüfung von Sattel und Trense hinsichtlich der Passform
5. Testung und Befundung der einzelnen Gelenke der Vorder- und Hinterhand, sowie der Wirbelsäule
6. Individuelle Behandlung der gefundenen Läsionen, Bewegungseinschränkungen
7. Abschlussgespräch und Erstellung eines Trainingsplans


Behandlungsmethoden:

Klassische Massage
Mobilisations-, Dehnungs- und Faszientechniken
Dry Needling (Form der Akupunktur)
Blutegelbehandlung bei Sommerekzemen, Hufrehe, Arthrose, Hämatomen u.a.