Kräuter

Traditionelle Chinesische Veterinärmedizin (TCVM)

Die TCVM ist eine seit über 3000 Jahren angewandte Therapieform, die ihren Ursprung in China hat.
Sie basiert auf der Chinesischen Philosophie von Yin und Yang und der Vorstellung, dass sich alles in der Welt im Gleichgewicht zwischen zwei Extremen befindet (heiß/kalt, ruhig/aktiv, trocken/nass). Wenn dieses Gleichgewicht im Organismus gestört wird, kommt es zu Erkrankungen.

 

Ziel der TCVM ist es, den Körper zu unterstützen, schädliche Einflüsse loszuwerden und seine Balance wieder zu finden, wodurch er im besten Fall ganz gesund werden kann. Es werden somit in erster Linie Selbstheilungskräfte aktiviert, weshalb die Therapie je nach Chronizität der Erkrankung längere Zeit in Anspruch nehmen kann, jedoch dafür auch nachhaltig wirkt.
Die Krankheit wird bei der Wurzel gepackt, statt nur Symptome zu bekämpfen.


Die therapeutischen Möglichkeiten sind dabei nahezu grenzenlos. Fast jede westliche Therapie lässt sich mit TCVM unterstützen, manchmal sogar ersetzen. Oft kann sie etwas bewirken, wenn die reine Schulmedizin ihre Grenzen erreicht hat oder keine Angriffsfläche findet. Sie lässt sich sogar präventiv einsetzen, da eine gründliche Diagnostik Störungen erkennen kann, bevor sie zu Krankheiten werden.  Jedoch ist und bleibt sie eine regulatorische Medizin („was kaputt ist, ist kaputt“). Auch schwere akute Erkrankungen wie Kolik oder Hufrehe sind natürlich in erster Linie schulmedizinisch zu therapieren, können aber von begleitender TCM profitieren.

 

 

Ein weiteres großes Hauptgebiet der TCVM, welches wir in unserer Praxis anbieten ist die:

Chinesische Phytotherapie

In manchen Fällen reicht die regulatorische Wirkung der Akupunktur nicht aus, da der Körper nicht genug Reserven hat, um allein ins Gleichgewicht zu kommen. Auch bestimmte Erkrankungen sprechen erfahrungsgemäß eher schlecht darauf an. Hier können spezielle Kräutermischungen helfen, welche individuell für das jeweilige Tier und seine Erkrankung angefertigt werden. Bis auf wenige Ausnahmen (z.B. Muschelschalen) sind diese Kräuter pflanzlicher und in geringerem Maße auch mineralischer Natur. Die benötigten Zutaten unterliegen strengen Kontrollen und sollten nur von zertifizierten Apotheken bezogen werden, um sicher zu sein, dass keine bedrohten Arten verwendet werden oder Verunreinigungen mit z.B. Schwermetallen vorhanden sind. Durch Präparation und bewährte Kombination werden Nebenwirkungen dieser Kräuter eliminiert und eine gute Verträglichkeit gewährleistet.

 

 

Indikationen:

 

Bewegungsstörungen, Verspannungen

Schmerzen (Wirbelsäule, Gelenke)

Muskelatrophien, Nervenschäden

Innere Erkrankungen (COB, Verdauungsstörungen)

Hauterkrankungen (Mauke, Sommerekzem)

Altersschwäche

u.v.m.